Karate: Karate- und Kobudo-Seminar in Manchester, England
Am 25. und 26. Oktober fand in ein internationaler Lehrgang unter Leitung von Sensei Fumio Demura in Machester, England statt. Da Sensei Demura auch unser persönlicher Lehrer ist, ist es nur natürlich, wenn immer es geht, diesen Seminaren beizuwohnen. So fuhren Frauke und meine Wenigkeit dorthin, um zu lernen, Freunde wiederzutreffen und auch um ein wenig Spass zu haben.
Der Lehrgang war traditionell gegliedert in Karate, Kobudo, und neben den üblichen Prüfungen zum Schwarzgurt auch, das 2. Mal in Europa überhaupt, Kyu-Prüfungen im Kobudo.
Bekanntlich wurde Kobudo im Laufe der letzten Jahrhunderte parallel zum Karate auf den Ryukyu-Inseln entwickelt . Auf der bekanntesten und grössten der Inseln, Okinawa, gibt es heutzutage eine einmalige Kampfkunstkultur.
Im Kobudo wird mit traditionellen Waffen geübt, die zum grössten Teil nicht als solche erkennbar sind, da es sich im Ursprung um Gräte des tägliche Lebens handelte. Es gibt Lang- und Kurzwaffen. Obwohl in Europa weniger bekannt bildet das Kobudo doch das komplementäre Gegenstück zur waffenlosen Selbstverteidigung des Karate, so wie auch in anderen Kampfkünsten Japans in fortgeschrittener Stufe mit Waffen geübt wird.
Nach dem allgemeinen Lehrgangsprogramm mit Grundtechnik, Kata und Partnerübungen fand am Samstag Abend die Prüfung (für mich bis zum 3. Kyu) im Kobudo statt, an der viele Sportkollegen aus England, Spanien und auch Deutschland teilnahmen.
Abends dann die Dinnerparty mit Spassfaktor, auf der auch alle Teilnehmer von Sensei Demura ihre Urkunden zur bestandenen Prüfung verliehen bekamen. An dieser Stelle möchte ich unseren Freunden Jeff, Wayne und Ajit ganz herzlich zur bestandenen, bereits am Freitag stattgefundenen Dan-Prüfung gratulieren.
Auch möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Gastgebern und langjährigen Freunden Sharon und Julian Mallalieu sowie Jeff Lewis für die exzellente Organisation und Betreuung bedanken.
Monika Kramp
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