Ju-Jutsu: German Open 2016
Vor imposanter Kulisse fanden die diesjährigen German Open im Ju-Jutsu statt. Die 70000 Zuschauer fassende Arena auf Schalke in Gelsenkirchen beherbergte das größte Ju-Jutsu-Turnier der Welt. Auch wenn nicht alle Zuschauerplätze gefüllt waren, so wurden dennoch spannende Kämpfe von 1400 Athleten an zwei Tagen um die Titel der Internationalen Deutschen Meister und zeitgleich der Jugend-Europameister ausgetragen.
Unter ihnen befand sich auch Jenny Grudnio vom LJC. Die Ratekauer Schülerin hatte nach einer schweren Knieverletzung im Februar und der dadurch verpassten Teilnahme an der Junioren-WM erstmals wieder die Möglichkeit, ihre Leistungsfähikeit unter Realbedingungen zu testen. So stand auch nicht der Erfolg, sondern die Überprüfung der Belastbarkeit des operierten Knies im Vordergrund - soviel vorweg: Das Knie hat sich voll tauglich erwiesen.
Gegen ihre erste Gegnerin, Susanne Windecker aus Bayern, bewies Jenny ihre Weltklasse. Sie ließ ihrer Konkurrentin nicht den Hauch einer Chance. Ohnehin nach Punkten deutlich führend beendete Jenny den Kampf vorzeitig durch technische Überlegenheit.
Mit einem ebenso klaren Sieg gegen Rachel Cottier (Schweiz) sicherte sich Jenny den verdiensten Einzug ins Finale der German Open.
Dort traf dann die Jugend-Weltmeisterin von 2013 auf die Junioren-Vizeweltmeisterin von 2015. Die Belgierin Licai Pourtois sollte dem ganz großen Comeback ein Ende bereiten. Mit einem zweiten Platz nach einer sehr kurzen Vorbereitungszeit und einem Kniegelenk, das sich als wieder voll belastbar erwiesen hat, waren letztlich aber alle Beteiligten vollauf zufrieden.
{{ 'Comments (%count%)' | trans {count:count} }}
{{ 'Comments are closed.' | trans }}